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Die regelmäßige Pflege und die nicht versiegende Neugier auf die Entwicklung des eigenen Instrumentes, ist die Voraussetzung für einen lebendigen Schauspieler der sich, und damit auch andere, überraschen und ergreifend berühren kann. In meiner Schauspielarbeit mit Tänzern bildet das Physical Theatre mit dem Einfluß Grotowskis die Brücke, über den Bewegungsimpuls der zu erzählenden Geschichte dieselbe aufzuspüren. Dem erzählenden Körper eine (Sprach)stimme zu geben, knüpft auch an die Arbeit Michael Chechovs an, der über die körperliche Geste, die motivierende Quelle des Impulses suchte. Improvisationstechniken aus meiner langjährigen Zusammenarbeit mit dem argentinischen Regisseurs Augusto Fernandes fließen in meine gut 25jährige Erfahrung als Schauspieltrainer, um der Kreativität von Talenten einen Raum zu geben, der sie über ihre gewählte Kunstsprache Tanz hinaus, künstlerisch neugierig und im positivsten Sinne eigen-art-ig und in ihrer Suche selbstständig macht.

Teil der Motivation in der darstellenden Kunst ist eine unstillbare Neugier auf die Logik in und die Freude an der Bewegung, – der logischen Entwicklung des Geschehens und des Erlebens ohne etwas beweisen oder erklären zu müssen… (Bettina Dorn)

Bettina Dorn gibt seit Anfang der neunziger Jahre Schauspielunterricht. Sie realisiert Kurzfilme und Genre übergreifende Projekte und Performances. Regiesupervision/Kunsttherapeutin-Theatertherapie Hochschulzertifikat: DGfT/ IAF der KHF Freiburg. Gastdozentin für Szenenarbeit an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Babelsberg (2008), Serien- TV- Coach bei Grundy Ufa (2006/7) Leitung der Abteilung für Kinder- und Jugendliche am Estudio de Augusto de Fernandes in Buenos Aires. (1996/99) – Auszug